Ein Pass für einen Neuanfang
Gisela Hackbarth erzählt von ihrem Vater, Karl Hackbarth, der auf abenteuerliche Weise von Stettin nach Reinbek gekommen ist:
Gisela Hackbarth erzählt von ihrem Vater, Karl Hackbarth, der auf abenteuerliche Weise von Stettin nach Reinbek gekommen ist:
Das Victor-Gollancz-Haus ist vielen alten Reinbekern besser bekannt unter dem Namen Villa Dobbertin. 1957 kaufte die Hansestadt Hamburg das Gebäude von Carl Dobbertin und setzte es als Seminarhaus für die Jugendarbeit ein. Den heutigen Namen erhielt das Haus einige Jahre später zur Erinnerung an den persönlichen Einsatz von Victor Gollancz nach Kriegsende gegen Hunger und…
Eine Persönlichkeit, deren Wirken mit der unmittelbaren Nachkriegszeit in Reinbek untrennbar verbunden ist, war der Jurist Dr. Arthur Goldschmidt. Hans-Peter Bünger berichtet von den Verdiensten Goldschmidts nach seiner Rückkehr aus dem Konzentrationslager Theresienstadt:
In Reinbek entstanden am Ende des Zweiten Weltkrieges Unterkünfte für Ausgebombte und Heimatvertriebene. Hans-Peter Bünger und Gisela Hackbarth informieren über ihre Situation nach Quellen aus dem Stadtarchiv und Erzählungen von Reinbekern:
Aufgrund gesetzlicher Auflagen gibt es heute immer weniger Landschlachtereien. Gleiches gilt für private Hausschlachtungen. Früher war das anders, wie Hans-Peter Bünger erzählt:
Ursula Dietrichs konnte es nicht lassen. Sie strickte im Luftschutzbunker, zur Zeit des Rock’n’Roll und in der Reinbeker Grundschule. Warum? Das erzählt sie im Folgenden:
In früheren Zeiten waren bestimmte Lebensmittel noch nicht im ganzen Jahr verfügbar. Hannelore Tödter erklärt, wie Gemüse und Obst haltbar gemacht wurden.
Nach dem Ende des Nationalsozialismus hatte die Bevölkerung ein großes Bedürfnis nach kulturellen Veranstaltungen. Anna-Katharina Lindner fasst die Entwicklungen in Hamburg und Reinbek zusammen:
Erst ein Jahrzehnt nach Kriegsende kamen die letzten Soldaten aus russischer Kriegsgefangenschaft frei. Was das für alle Beteiligten bedeutete, lässt sich heute nur erahnen. Hans-Peter Bünger erinnert sich:
Die Zeit zwischen 1945 und 1948 war eine Zeit großer Verunsicherung, auch was das Ersparte betraf. Wieviel würde es nach der Währungsreform Wert sein? Dörte Bünger erinnert sich: