Ein Gerücht – wie es wirklich war (2 / 2)
Michel Couzijn aus Amsterdam erzählt die Geschichte, was dem Müller Peter wirklich widerfahren ist. Sein Vater war Zeitzeuge…
Michel Couzijn aus Amsterdam erzählt die Geschichte, was dem Müller Peter wirklich widerfahren ist. Sein Vater war Zeitzeuge…
Eberhard Wagner erzählt von der Nachkriegszeit, 1945/46, und gibt einen Einblick in das Leben auf den kleinen Höfen. Trotz der Härte und vielleicht gerade wegen der Einfachheit spricht er von der sorglosesten Zeit seines Lebens.
Die Reinbeker, mit denen Eckart Bünning sprach, erzählten über die umittelbare Nachkriegszeit von Lebensmittelmarken, Nahrungsknappheit und schmalen Rationen, aber auch von Selbstorganisation, z.B. beim Schulbetrieb:
Wie bereitete man sich auf die britische Besatzung vor? Dieser Frage nähert sich Eckart Bünning, der Gespräche mit Reinbekern über ihre Erlebnisse in den letzten Kriegstagen und der ersten Nachkriegszeit führte. Sie erzählen von einer Vergangenheitsbewältigung im Schnelldurchgang:
Grundlage für diese Aufzeichnungen sind Gespräche, die Eckart Bünning mit Reinbekern über ihre Erlebnisse in den letzten Kriegstagen und der ersten Nachkriegszeit führte. Sie erzählen von diensteifrigen Volkssturmführern, Werwölfen und Tieffliegerangriffen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges.
Im letzten Teil ihrer Geschichte erzählt Ilse Gierhake aus ihrer Schulzeit und zieht ein Fazit: Wie waren die „dunklen Jahre“, wie verlief der „Weg aus der Dunkelheit“? Gisela Hackbarth hat mitgeschrieben:
Vom „Hexenschuss“, Steineklopfen und Stubbenroden. Im zweiten Teil ihrer Geschichte erzählt Ilse Gierhake von ihrem Vater, der wie so viele Soldaten auch ein dunkles Geheimnis hatte. Mitgeschrieben hat Gisela Hackbarth:
Ilse Gierhake ist in Reinbek aufgewachsen. Sie erzählt von der Besetzung des Ortes durch die Briten und von den vielen Flüchtlingen, die sie bei sich zuhause aufnehmen mussten. Gisela Hackbarth hat die Geschichte aufgezeichnet.
Lore ist in der Querstraße am Rosenplatz aufgewachsen und war bei Kriegsende noch ein Kind. Sie erzählt von Maisbrot, Kunsthonig und Schlittenfahrten von der Schulstraße bis zur Schlossstraße:
Herr Peter, Müller der Schönningstedter Mühle, war kurz nach Kriegsende angeschossen worden. Es entstand das Gerücht, ehemalige Zwangsarbeiter (sog. „displaced persons“) hätten etwas damit zu tun gehabt. In einer Gesprächsrunde unter der Leitung von Otto-H. Harders wurde das Thema wieder aufgegriffen.