Meine ganz persönliche Währungsreform
Die Zeit zwischen 1945 und 1948 war eine Zeit großer Verunsicherung, auch was das Ersparte betraf. Wieviel würde es nach der Währungsreform Wert sein? Dörte Bünger erinnert sich:
Die Zeit zwischen 1945 und 1948 war eine Zeit großer Verunsicherung, auch was das Ersparte betraf. Wieviel würde es nach der Währungsreform Wert sein? Dörte Bünger erinnert sich:
Die Ernährungssituation der Bevölkerung, besonders die der Kinder, war nach der Kapitulation 1945 katastrophal. Deshalb beschloss Großbritannien am 1. Februar 1946 in seiner Besatzungszone die Schulspeisung einzuführen. Gisela Hackbarth hat Archivmaterial und Zeitzeugenaussagen zusammengetragen, die über die Situation in Reinbek Auskunft geben.
Heutzutage steht eine Waschmaschine meist im Keller, in der Küche oder im Badezimmer. Als es diese Maschinen noch nicht gab, wusch man in Kesseln, die in der Waschküche standen. Otto-H. Harders erinnert sich:
Eckart Bünning berichtet von präziser Handarbeit in der ehemaligen Gießerei Hinsch (Am Krähenwald 24). Eigenes Erleben wurde mit Erzählungen vom Ehepaar Blanken, Tochter und Schwiegersohn des inzwischen verstorbenen Bruno Hinsch, ergänzt.
Kriege, Armut, Hunger – Wie Otto Harders berichtet, war die ,,gute alte Zeit“ bei näherem Hinsehen nicht immer frei von Not und Elend.
Auch wenn die Freizeit der „kleinen Leute“ früher knapper bemessen war, als wir uns das heute vorstellen können – es gab sie! Doch: Was tat man in freien Stunden? Was für Angebote gab es in Reinbek? Dieser Frage sind Karin und Uwe Plog nachgegangen.
Was war das eigentlich – eine richtige traditionelle Drogerie? Mechthild Pirson erinnert sich an Salmis, Seife und vieles mehr im Familienbetrieb der Klimmeks am Schmiedesberg, die ihren Laden ungefähr in den 1950er und -60er Jahren führten.
Der Radfahrerverein hat einst im kulturellen Bereich des Ortes Reinbek einen beachtenswerten Platz eingenommen. Aus den leider nur spärlich vorhandenen Unterlagen und Erzählungen ehemaliger Mitglieder wurde dieser Bericht von Eckart Bünning zusammengestellt.
Hans Fischer, geboren 1919, erzählt von allerlei Bubenstreichen, kostenfreier Schokolade und dem Reinbeker Schützenfest.
Erika Schrader erzählt von einer gebrochenen Achse, der Zwetschgenernte und winterlichem Bohnenpulen.